Deutsch-dänischer Aktionsplan bietet Chancen für Region

29.08.2022

Aktionsplan für künftige deutsch-dänische Zusammenarbeit bietet Chancen für die Region

Astrid Damerow: Aktionsplan für künftige deutsch-dänische Zusammenarbeit bietet Chancen für die Region

Zur Unterzeichnung des ersten gemeinsamen Akti-onsplanes für die künftige deutsch-dänische Zu-sammenarbeit durch die Außenminister beider Län-der erklärt die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord, Astrid Damerow:

„Ich begrüße den Aktionsplan für die zukünftige deutsch-dänische Zusammenarbeit, den die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und der dänische Außenminister Jeppe Kofod am 26. August 2022 unterzeichnet haben.

Die Grenzregion an der Westküste wird von dem Aktionsplan profitieren, weil er unter anderem vorsieht, Hindernisse in der grenzüberschreitenden Kooperation abzubauen und gemeinsame Potenziale zu nutzen. Beide Länder streben beispielsweise eine Wasserstoffpartnerschaft an. Das vom Bund geförderte „Reallabor Westküste 100“ hat das Ziel, schrittweise eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und so einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten. Es ist gut, solche Vorhaben grenzüberschreitend anzugehen. Auch sieht der Aktionsplan vor, die Kapazitäten von Offshore-Windenergie in der Nord- und Ostsee erheblich auszubauen.

Zudem wollen Deutschland und Dänemark bei der Entwicklung der Krankenhauspflege, der Digitalisierung des Gesundheitswesens und der Eindämmung von Antibiotikaresistenzen enger kooperieren. Für örtliche Kliniken und Gesundheitseinrichtungen sind damit Chancen verbunden. Beide Seiten wollen außerdem den grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehr vereinfachen. Davon profitieren vor allem Pendler und Touristen.

Der Aktionsplan baut auf auf dem Deutsch-Dänischen Kulturellen Freundschaftsjahr 2020 und der deutsch-dänischen Freundschaftserklärung aus dem letzten Jahr auf.
Mit der Volksabstimmung 1920 wurde der Grenzverlauf beider Länder einvernehmlich geklärt. Seitdem leben Deutsche, Dänen und Friesen vorbildlich in unserer Region zusammen.“