Klaus Jensen, MdL: Das Vorgehen von Senvion ist schwer nachvollziehbar!

17.03.2017

Der nordfriesische CDU-Landtagsabgeordnete und erneuter Landtagskandidat für den Wahlkreis Nordfriesland-Süd, Klaus Jensen MdL zeigt sich entrüstet über den geplanten massiven Stellenabbau für den Senvion Standort Husum. Das Vorgehen von Senvion ist überaus schwer nachvollziehbar! Denn Nordfriesland ist die Wiege der Windkraft. Hier hat alles angefangen und nach wie vor ist hier der Bedarf weit höher als anderswo“, äußerte sich der Abgeordnete.

„Es muss unser aller Ziel sein, die Produktion der Senvion-Windkraftanlagen hier in Husum zu behalten. Eventuell sogar auszubauen. Daher sollten die Überlegungen dafür möglicherweise sogar Fördermittel beanspruchen zu können unbedingt weiter angestellt und auf ihre Umsetzung geprüft werden. Das Mindeste ist es, für den Standort den Bereich des Service zu erhalten. Denn die meisten Anlagen stehen an der Küste. Da macht es wenig Sinn, aus anderen Teilen Schleswig-Holsteins die Wartung der Anlagen zu betreiben“, fordert Jensen.

„Für den Husumer Standort ist das ein Schlag ins Kontor, der auch die Stadt Husum selbst schwer trifft. Neben der drohenden Arbeitslosigkeit für die dreihundert Mitarbeiter des Senvion Produktionsstandortes Husum, die an sich schon katastrophal ist, darf nicht vergessen werden, dass Senvion einer der großen Nutzer des Husumer Hafens ist. Für den Hafen wäre diese Entwicklung demnach ebenfalls ein herber Schlag. Alle Pläne für einen Ausbau des Hafens wären dadurch ungleich schwerer umzusetzen.

„Ich kann daher nur an alle Beteiligten appellieren, diese Entscheidung zu überdenken. Sie ist nicht nachvollziehbar und für Husum nahezu untragbar“, so Klaus Jensen abschließend.